Die Floßlände in Thalkirchen ist ein Surf-Spot mit Tradition – es heißt sogar, dass hier 1972 von zwei Brüdern das Flusssurfen überhaupt erst erfunden wurde. Zeitweise fließt in dem Kanal neben der Isar aber nicht genug Wasser, dann taugt die Welle nicht zum Reiten. Im Auftrag der SPD sucht die Stadt nun nach einer Lösung: Die SPD-Stadtratsfraktion will wissen, ob und wie die Floßlände zum langfristig eingerichteten Surf-Spot gemacht werden kann. Einen entsprechenden Antrag hat die Fraktion heute gestellt. In weiteren Anträgen fordert die Rathaus-SPD, Ferienangebote im Bereich Surfen zu schaffen, eine weitere Welle an der Dianabadschwelle zu prüfen und mehr Aufklärung zu den Risiken des Surfens zu betreiben.
Die stellv. SPD-Fraktionsvorsitzende und sportpolitische Sprecherin Verena Dietl, sagt:
„Die Eisbachwelle ist ein Top-Spot für Surfer, die ihr Brett schon gut beherrschen. Ungefährlich ist die Welle nicht und deshalb gerade für Anfängerinnen und Anfänger riskant. Ich wünsche mir an der Floßlände einen dauerhaften Spot für alle, die mit dem Surfen anfangen oder es einfach einmal ausprobieren wollen. Dazu wollen wir eine Lösung suchen, mit der die Welle möglichst konstant surfbar ist. Für Kinder und Jugendliche ist die Floßlände ein prima Ort für erste Surf-Erlebnisse. Darum soll es auf unseren Antrag hin auch betreute Kurse in den Schulferien geben.“
SPD-Stadträtin Kathrin Abele, stellv. sportpolitische Sprecherin, sagt:
„Bei den Kursen ist es uns wichtig, dass es ein nicht-kommerzielles Angebot gibt, bei dem Kinder und Jugendliche das Surfen ausprobieren können. Für uns zählt neben der Faszination am Surfsport natürlich die Sicherheit. Wir wollen eine leichter beherrschbare Alternative zur Eisbachwelle und die Floßlände als möglichst dauerhaften Spot. Außerdem lassen wir prüfen, ob und wie an der Dianabadschwelle eine weitere Welle fürs Surfen entstehen kann.“
Die entsprechenden Anträge finden Sie hier: